Immer wieder bewegend: Weihnachtskonzert der EGS

Mit Winter- und Kälteeinbruch zum dritten Adventssonntag gesellten sich zur Vorweihnachtszeit 2009 die ersten Schneefälle. Gerade die passende Stimmungserzeugung für das diesjährige Weihnachtskonzert der Ernst-Göbel-Schule, welches in der katholischen Kirche bei Einbruch der Dunkelheit stattfand. Und das konnte sich - wie immer - sehen und im musikalischen Sinne anmutend hören lassen, wobei die Gesamtleitung bei Musikpädagogin Christina Wüst (zugleich Leitung des Klassenchors der G5a) in guten Händen lag und die weiteren kardinalen Akteure Franz-Josef Bartels (Leitung des Orchesters / Orgel), Christiane Schwermer (Federführung des Lehrerchores) und Ilka Gottschling (Lesung einer Weihnachtsgeschichte frei nach Charles Dickens) gleichfalls erheblich dazu beitrugen, dass dieser Konzertsonntag doch die richtige Grundstimmung wenige Tage vor Weihnachten entwickeln konnte.

Dabei stellten im künstlerischen bzw. medialen Bereich weitere Lehrerkollegen (Ute Bodensohn für den Plakatentwurf, Thomas Raupach und Hartwig Schneider für filmische Aufnahmen, DVD-Erstellung und Fotos) ihr fachliches Können unter Beweis, wobei EGS-Schulleiter Georg Hofmann allen Mitwirkenden der Schulgemeinde und auch einigen Externen unter den Musikern sowie ehemaligen Schülern für die Mitgestaltung des Siebzehnpunkte-Programms recht herzlich dankte. Und dieses beinhaltete vielerlei Hochwertiges (z.B. Francesco Manfredinis Concerto grosso op. 3 Nr. 12, Pastorale; Arcangelo Corellis Concerto grosso op. 6 Nr. 8, Adagio-Allegro-Adagio; Georg Friedrich Händels Konzert für Orgel und Orchester op. 4 Nr. 3, g-Moll, aufgeführt durch das fünfundzwanzig-köpfige Orchester; "Es kommt ein Schiff geladen" und "In the bleak mid-winter", gesanglich interpretiert durch den fünfzehn Köpfe zählenden Lehrerchor) und gleichsam in höchster Güte für die Steigerung der Sinne Erstaunliches (Dona nobis pacem mit Christiane Schwermer - begleitet von Christina Wüst an der Violine und der Komponistin des Stückes, der EGS-Schülerin Selma Kemmerer, am Klavier).

Weiter  hervorzuheben ist der Klassenchor (G5a) mit "Leuchte, mein Licht" und "Weihnacht ist auch für mich", während aus diesem Klassenverband heraus Maike Klinger auf Saxophon mit "Rudolph" und Jonas Karg (Klavier) mit Johann Sebastian Bachs Präludium C-Dur herausragend debütierten. Weitere äußerst markante Auftritte hatten Fabienne Kämmerer (Querflöte) und Franz-Josef Bartels (Orgel) mit Carl August Krebs` Vater unser. Das Blechbläserensemble inszenierte Stücke wie "Es ist ein Ros entsprungen", "Zu Bethlehem geboren", "Vom Himmel hoch, da komm ich her" und "Hört der Engel helle Lieder" als Ouvertüre des Konzertes, während schlussendlich es sich alternierend bei "O du fröhliche, o du selige" mit dem zahlreich anwesenden Publikum arrangierte, welches danach mit von Schülern hergestellten Weihnachtsternen verabschiedet wurde.